Am 01.09.2018 machte ich mich mit Valentino auf den Weg nach Stadl Paura. Nach einer 4 stündigen verregneten Fahrt kamen wir endlich an und ich konnte Valentino in seine wohlverdiente Box stellen.

Am nächsten Tag ging dann die Friesenzuchtschau um 8:30 los. Ich war mit Valentino um 15:40 am Start.

Dieses neue Umfeld, so viele andere Friesen, die Stuten mit Fohlen brachten ihn ein bisschen aus dem Konzept. Er war sehr Nervös (vielleicht hat das aber auch von mir abgefärbt, weil ich war es definitiv) und auch sehr gestresst, das war einfach unübersehbar, aus diesem Grund konnte er leider auch mit dem Läufer nicht das zeigen was er eigentlich kann und nachdem der Herr auch etwas Sensibel ist war ihm der Druck von hinten mit der Gerte einfach in dieser Situation viel zu viel, dadurch konnten wir leider nicht das Ster Prädikat erhalten.

Beim Üben vor der Zuchtschau habe ich mir noch Gedanken darüber gemacht, weil er zu Hause so gar nicht auf Rascheln und Gertenschnalzen reagiert hat, tja man sieht andere Umgebung und ein junges Pferd reagiert gleich ganz anders.

Nach der Vorführung habe ich Valentino noch eine halbe Stunde in der Box verschnaufen lassen und dann machten wir uns auf die Heimreise. Das verladen und die erste halbe Stunde fahrt waren etwas Turbulent, aber da sieht man wieder wie einem jungen Pferd so etwas zusetzten kann. 3 Stunden später haben wir dann endlich unser zu Hause erreicht und Valentino war sichtlich erleichtert als er mit Tjibbe knuffeln durfte. Den nächsten Tag verbrachte Valentino hauptsächlich nur mit schlafen.

Für mich war dieser Tag sehr lehrreich, weil ich meinen sonst so braven jungen Hengst auch mal anders erleben durfte.

Eure Nicole